Beispiel-Installation

Hans und Anna leben in einer Wohngemeinschaft. Beide haben E-Mail und benützen denselben Computer. Die E-Mail-Adressen lauten: "hans.meier@gmx.net" mit Passwort "iLoveAnna" und "anna32@freesurf.ch" mit Passwort "hansIsCool". Die beiden haben ihr Internetabonnement beim Schweizer Provider Bluewindow.
  1. Hans kopiert die Programme Mailody.exe und Config.exe in ein neues Verzeichnis: D:\Programme\Mailody.
  2. Er startet Config und konfiguriert den Server. Zuerst gibt er den Namen des SMTP Servers von Bluewindow ein: "smtp.bluewin.ch". Als Postausgangsverzeichnis wählt er "Outbox". Schliesslich aktiviert er noch den automatischen Start. Jetzt richtet er zwei Mailboxen ein.
    Für Hans:
    hans hans.meier
    geheim iLoveAnna
    mail\hans pop.gmx.net
    Für Anna:
    anna anna32@freesurf.ch
    secret hansIsCool
    mail\anna pop.freesurf.ch
    Der POP3-Benutzername auf Annas POP-Server ist ihre ganze E-Mailadresse; dieser Mailservice will das so. Bei Hans ist das anders.
    Jetzt ist Hans fertig mit der Konfiguration und beendet Config.
  3. Hans startet nun MailOdy. Er sieht darauf in der Startleiste ein Briefcouvert neben der Uhr.
  4. Hans testet, ob der Server funktioniert. Er startet dazu das Programm Telnet, das zum Lieferumfang von Windows gehört. Er wählt im Menü "Verbinden" den Punkt "Netzwerksystem...". Als Hostname gibt er localhost ein. Unter Anschluss trägt Hans "SMTP" ein. Terminaltyp: vt100. Er klickt auf "Verbinden". Nun sieht Hans im Hauptfenster eine Begrüssungszeile. Der Server funktioniert richtig. Er tippt "QUIT" ein, um die Verbindung zu beenden. Dann beendet er Telnet.
  5. Jetzt muss Hans seinen Mailclient (Netscape Messanger) neu einrichten. Er startet also Netscape und wählt unter "Bearbeiten" den Punkt Einstellungen. In der Liste wählt er unter "Mail & Diskussionsforen" den Punkt "Mailserver". Als Server für eingehende Nachrichten trägt er "localhost" als POP3-Server ein. Als Benutzername muss er "hans" eintragen. Als Server für ausgehende Mail (SMTP) gibt er ebenfalls "localhost" ein. Einen Benutzernamen braucht er hier nicht. Anna arbeitet lieber mit Outlook Express. Darum startet er dieses Programm und richtet es so ein: Unter Extras/Konten fügt er ein neues E-Mail Konto hinzu. Im Assistenten gibt er alle Daten ein: Angezeigter Name: "Anna Müller", E-Mail: "anna32@freesurf.ch", Als Servertyp wählt er POP3 und gibt "localhost" und "localhost" für POP3 und SMTP Serven ein, Benutzername: "anna", Kennwort lässt er leer, denn er möchte aus Sicherheitsgründen nicht, dass Outlook Express diese Information verwaltet. Als Kontoname wählt er "lokales Konto Anna". Zum Schluss stellt er den Verbindungstyp auf "lokales Netzwerk" ein, damit OutlookExpress keine Verbindung aufbaut.
  6. Jetzt kommt Anna und möchte schnell eine Telefonnummer im WWW nachschlagen. Sie startet eine Internetverbindung. Natürlich beginnt MailOdy im Hintergrund bereits damit, neue Nachrichten für die beiden herunterzuladen. Anna kann das am Symbol erkennen, dass jetzt so oder so aussieht. Sobald MailOdy wieder untätig ist, kann sie die Verbindung getrost trennen. Sie erkennt das auch am Icon .
  7. Anna möchte nun ihre Mail lesen. Sie startet Outlook Express und klickt auf "Senden/Empfangen". Nachdem sie ihr Passwort ("secret") eingegeben hat, werden alle Mails angezeigt.

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