Hinweise zur Konfiguration der Modems ELSA MicroLink 14.4TQ, 28.8TQV, 33.6TQV und 33.6TS

Übersicht

Grundlegende Konfiguration und Bedienung des Modems

Initialisierung des Modems

Das Modem lässt sich mit dem Kommando at&f in den Auslieferungszustand zurücksetzen. Diese Initialisierung ist zugleich die für die meisten Kommunikationsdienste optimale Einstellung (z.B. für Verbindungen zu Mailboxen, für T-Online, für Faxbetrieb, usw.). Im allgemeinen sollte eine Modeminitialisierung daher aus der Rücksetzung und weiteren eigenen Einstellungen bestehen. Beispiel: Soll der Lautsprecher grundsätzlich abgeschaltet bleiben, so wäre als Modeminitialisierung at&fm0 zu verwenden.

Betrieb an einer Nebenstellenanlage

In der Grundeinstellung wartet das Modem vor dem Wählen auf den Amtswählton. Da dieser an einer Nebenstellenanlage nicht anliegt, muss das Warten auf den Amtswählton abgestellt werden. Dazu muss das Kommando x3 in der Modeminitialisierung ergänzt werden. Die typische Initialisierung für eine Nebenstellenanlage lautet at&fx3.

Je nach Nebenstellenanlage ist das Verfahren der Amtsholung verschieden. In den meisten Fällen wird eine einzelne Ziffer (0 oder 9) zur Amtsholung verwendet, bei manchen Anlagen mehrere Ziffern oder die Flash-Taste, bei älteren Nebenstellenanlagen auch die Erdtaste. Die vom Modem unterstützen Verfahren der Amtsholung sind im Handbuch unter dem Kommando ATD erläutert: Amtsholung per Ziffer(n) oder per Flashtaste. Die Amtsholung per Erdtaste ist nicht möglich. An solchen Nebenstellenanlagen kann das Modem nur zur Rufannahme eingesetzt werden.

Da zwischen der Wahl der Amtsholung und der Bereitstellung der Amtsleitung durch die Nebenstellenanlage eine Verzögerung auftreten kann, sollte zwischen der Amtsholung und der Rufnummer eine Pause (,) oder besser noch das Wartekommando (w) eingefügt werden. Eine typische Anwahlzeichenkette an einer Nebenstellenanlage (hier mit Tonwahl und Amtsholung per 0) lautet daher: atdt0w123456. In den meisten Kommunikationsprogrammen wird die Amtsholung als sogenanntes Wahlpräfix eingetragen. Es muss für diese Beispiel 0w eingetragen werden.

Modeminformationen auslesen

Die beiden wichtigsten Informationen zur Beschreibung des verwendeten Modems sind der genaue Typ und die installierte Firmwareversion. Ersteres wird mit dem Kommando ati6, letzteres mit dem Kommando ati3 ausgelesen. Anfragen an den Support von ELSA müssen immer diese beiden Informationen enthalten.

Eine umfassende Übersicht über die aktuelle Konfiguration wird mit dem Kommando ati4 bzw. at&v angezeigt, eine Liste aller Registerinhalte mit at%r. Ausführliche Erläuterungen zu diesen Kommandos können dem Handbuch entnommen werden.

Spezielle Konfigurationen

Verwendung von Modem und Telefon an einer Amtsleitung

Reihenfolge angeschlossener Geräte

Die Telekom unterscheidet Telefone und andere Kommunikationsgeräte nach ihrer Funktion in Geräte für "Fernsprechen" ("F") und Geräte für "Nichtfernsprechen" ("N"). Ein F-Gerät kann nur in die F­Buchse der Telefondose eingesteckt werden, ein N-Gerät entsprechend nur in die N­Buchse. Per NFN­Telefondose können mehrere Geräte an einer Amtsleitung angeschlossen werden. Die Schaltungsreihenfolge der Geräte ist dabei N(links) vor N(rechts) vor F.

Die Telefonleitung wird über ein Relais im Modem und die beiden zusätzlichen Leitungen des mitgelieferten Anschlusskabels zurück zur Telefondose geführt (andere Anschlusskabel verfügen u.U. nur über zwei Leitungen, nachgeschaltete Geräte sind dann blockiert). Bei ausgeschaltetem Modem oder ohne bestehende Modemverbindung ist das nachgeschaltete Telefon daher über das Modem direkt mit der Amtsleitung verbunden. Bei Verbindungsaufbau durch das Modem wird das nachgeschaltete Telefon bzw. Gerät von der Amtsleitung getrennt (erkennbar u.a. am Klicken des Relais) und kann nicht mehr verwendet werden.

Verwendung eines nachgeschalteten Telefons während des Modembetriebs (nur MicroLink 14.4TQ, 28.8TQV und 33.6TQV)

Um ein Telefon auch bei an die Leitung geschaltetem Modem in irgendeiner Weise verwenden zu können, müsste dieses durch das Modem mit Spannung versorgt werden ("Speisung"). Das ist bei diesem Modem nicht vorgesehen und daher nicht möglich. Das nachgeschaltete Telefon wird lediglich über das Leitungsrelais an die Telefonleitung geschaltet bzw. von dieser getrennt. Andere Funktionen sind nicht implementiert.

Insbesondere kann ein nachgeschaltetes Telefon aus diesen Gründen 1) nicht zum Abhören eines Software-Anrufbeantworters anstelle des eingebauten Lautsprechers verwendet werden, 2) nicht zum Aufnehmen einer Software-Anrufbeantworter-Ansage eingesetzt werden, 3) nicht zur Signalisierung eines Anrufes durch Klingeln o.ä. benutzt werden, und 4) nicht den Zustand eines nachgeschalteten Telefons (Hörer abgenommen/aufgelegt) erkennen.

Verwendung als Wählmodem

Das Modem kann als Wählmodem eingesetzt werden, indem die Anwahl per Software erfolgt, ein nachgeschaltetes Telefon abgenommen wird und das Modem unmittelbar nach der Anwahl zum Auflegen veranlasst wird (z.B. per ath). Die Leitung wird dadurch an das Telefon übergeben. Eine typische manuelle Anwahl per Terminalprogramm könnte wie folgt aussehen: atdt024191770,,;H (Wahl der Rufnummer per Tonwahl, 4 (bzw. 2*Register S8) Sekunden Pause zum Abheben des Telefons und Auflegen des Modems).

Wahlsperre und Wahlverzögerung

Aufgrund der Zulassungsvorschriften ist das Modem mit einer "Wahlsperre" und einer "Wahlverzögerung" ausgerüstet. In der Voreinstellung wird nach zwölf erfolglosen Wahlversuchen eine Pause von 2 Stunden erzwungen (Wahlsperre). Alternativ ist heute eine Wahlverzögerung mit einer Pause von 30 Sekunden nach jedem erfolglosen Wahlversuch zulässig. Zur Einstellung der Wahlverzögerung muss im Register S31 das Bit 7 gesetzt werden: der Registerinhalt wird mit ats31? ausgelesen, dann wird 128 auf diesen Wert addiert und mit ats31=(neuer Wert) der neue Wert abgespeichert. In der Auslieferungskonfiguration (&f) kann auch unmittelbar der Wert 128 abgespeichert werden: ats31=128. Mit at*w kann die Einstellung im Profil 0 abgelegt werden.

Festlegung des Übertragungsverfahrens

Per Voreinstellung sind alle Übertragungsverfahren (V.34, V.FastClass, V.32bis, usw.) zulässig. Beim Verbindungsaufbau wird versucht, in Abhängigkeit von der Gegenstelle das schnellste Verfahren zu vereinbaren. Aus verschiedenen Gründen (z.B. Probleme bei der Verhandlung mit anschliessendem Abbruch) kann es notwendig sein, das Übertragungsverfahren gezielt festzulegen.

Die verschiedenen Übertragungsverfahren können nicht direkt, sondern nur indirekt eingestellt werden. Mit den Kommandos at%m kann die V.34-Verhandlung ein- oder ausgeschaltet, mit at%g und at%b eine maximale telefonseitige Geschwindigkeit festgelegt und damit z.B. ein schnelleres Übertragungsverfahren ausgeschlossen werden.

Beispiele

Konfiguration eines 8, 9 oder 11-Bit-Datenformates

Für die Anbindung an eine SPS, eine Messeinrichtung oder andere nicht-PC-Hardware wird in manchen Fällen ein anderes als das voreingestellte 10 Bit pro Zeichen-Datenformat (1 Startbit, 8 Datenbits, No Parity, 1 Stoppbit) für die serielle Kommunikation benötigt.

Für beide nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten gilt, dass der so konfigurierte Modus nur in der Onlinephase aktiv ist. Das heisst, er ist mit einem Terminalprogramm wie z. B. Telix ohne Verbindungsaufbau nicht zu testen, da das Modem in der Kommandophase die Rückmeldungen weiterhin mit 8N1 sendet. Ein Test ist nur mit dem entsprechenden Endgerät möglich.

"Echtes" 8, 9 oder 11-Bit-Format

Andere Datenformate als der Default-10-Bit-Modus erfordern den Direktmodus mit \n1. Da im Falle von V.FC bzw. V.34 der Direktmodus \n1 dem Normalmodus \n0 entspricht, muss mit %m1 der V.34-Modus und mit %G1 %B9600 V.FC ausgeschaltet werden (V.FC ist erst ab 16800 Bit/s definiert). Mit S28=nn wird das gewünschte Datenformat gesetzt.

Da im Direkt-Modus keinerlei Pufferung erfolgt, müssen Schnittstellen- und Leitungsgeschwindigkeit übereinstimmen (ein %b14400 verbietet sich aus diesem Grund). Sicherheitshalber sollte mit %L2 auch noch der Rückfall auf eine niedrigere Leitungsgeschwindigkeit verhindert werden, da in diesem Fall wegen unpassender Geschwindigkeiten keine Kommunikation möglich wäre.

Die vollständige Initialisierung lautet also: at &f \n1 %m1 %g1 %b9600 s28=nn %L2

Anmerkung: Man muss beim Direktmodus mit "Schmierzeichen" rechnen (Fehlern auf der Leitung), da "direkt" bedeutet, dass ohne Fehlerkorrektur gearbeitet wird. Der Direktmodus sollte nur zusammen mit einer Fehlersicherung auf Programmseite eingesetzt werden.

"Pseudo"-11 Bit-Modus

Seit der Firmwareversion 1.15 gibt es zusätzlich die Möglichkeit, in der Onlinephase auch mit Fehlerkorrektur einen 11 Bit-Modus zu verwenden. Der 11 Bit-Modus wird dabei nur auf der seriellen Leitung zum Rechner verwendet, nicht aber telefonseitig. Als Gegenstelle kann jedes Modem mit 8N1-Unterstützung eingesetzt werden.

Die Steuerung dieser Fähigkeit erfolgt über das Register S53, Bit 0 und 1: der Wert 0 setzt das Format 8N1, der Wert 1 das Format 8E1, 2 das Format 8O1 und der Wert 3 das Format 8N2.

Anschluss des Modems über eine 3-Draht-Leitung

Wird das Modem nur über die Leitungen TxD, RxD und Gnd (3-Draht-Leitung) oder an eine sonstige nicht-V.24-Schnittstelle angeschlossen, so muss das voreingestellte Verhalten der Steuerleitungseingänge geändert werden. Mit at&d0 wird das Verhalten bzw. Fehlen der Steuerleitung DTR ignoriert, mit \q0, \q1 oder \q4 wird das Hardwarehandshake ausgeschaltet. Die Initialisierung lautet zusammengefasst at&f &d0 \qn (n=0, 1, 4). (Achtung: \qn muss mit dem ersten Kommando an das Modem übersandt werden, damit keine Zeichen in den Zeichenpuffer geschrieben werden. Das per Voreinstellung aktive Hardwarehandshake und die fehlende RTS-Leitung würden sonst zu einer Blockade der Rückmeldungen vom Modem führen.)

Polling während des Verbindungsaufbaus

Ist das Modem an ein Rechnersystem angeschlossen bzw. wird von einer Software bedient, die zur Sicherstellung der Betriebsbereitschaft regelmässig Zeichen an das Modem sendet (oftmals Unix-Systeme - dieses Verhalten wird als "Polling" bezeichnet), so ist beim voreingestellten Verhalten (at&f) kein Verbindungsaufbau möglich, da jedes gesendete Zeichen (was einem Tastendruck entspricht) den Verbindungsaufbau unterbricht. Dieses Verhalten kann durch Setzen des Bits 6 im Register 14 geändert werden. Der Verbindungsaufbau wird dann nicht mehr durch ein gesendetes Zeichen oder einen Tastendruck abgebrochen.

Serielle Geschwindigkeit nach dem Einschalten

Das Modem verfügt über eine "Automatische AT-Erkennung", d.h. das Modem untersucht den vom Rechner kommenden Datenstrom auf die Zeichenfolge "AT" und stellt anhand der gefundenen, vom Rechner verwendeten, seriellen Geschwindigkeit die eigene serielle Geschwindigkeit ein.

Nach dem Einschalten ist die serielle Geschwindigkeit des Modems per Voreinstellung (at&f) auf 115.200 Bit/s festgesetzt (es sei denn, es ist im Profil bereits eine andere Geschwindigkeit abgespeichert worden, s.u.). Soll das Modem an einem Rechner betrieben werden, der mit einer anderen Bitrate arbeitet und das Modem nicht über AT-Kommandos initialisieren kann, oder geht einem eingehenden Ruf keine Initialisierung voraus, so muss die Bitrate nach dem Einschalten u.U. auf einen anderen Wert festgesetzt werden.

Diese Einstellung der Bitrate nach dem Einschalten kann nur indirekt vorgenommen werden. Das Modem muss dazu mit einem Terminalprogramm in der Geschwindigkeit angesprochen werden, die nach dem Einschalten eingestellt sein soll. Die aktuelle Geschwindigkeit ist im Register S93 gespeichert, und wird beim Speichern eines Profils (also einer eigenen Modemkonfiguration) per at*w mit abgelegt. Nach dem Einschalten oder bei Neuinitialisierung per atz wird dann das gespeicherte Profil samt gewünschter Schnittstellengeschwindigkeit geladen.

Beispiel: Nach dem Einschalten soll mit einer Geschwindigkeit von 9600 Bit/s gearbeitet werden. Zur Initialisierung wird das Terminalprogramm auf 9600 Bit/s eingestellt, mit at&y0 sichergestellt, dass nach dem Einschalten das Profil 0 geladen wird, und mit at*w0 die aktuelle Konfiguration als Profil 0 gespeichert.

Betrieb an synchronen Schittstellen

Das Modem verfügt über eine asynchrone serielle V.24-Schnittstelle. An synchronen Schnittstellen kann das Modem nicht eingesetzt werden.

Thematische Übersicht über die Modembefehle

In dieser thematisch gegliederten Übersicht sind alle häufig benötigten Kommandos und Register aufgelistet, die zur Konfiguration des Modems benötigt werden. Unter Zuhilfenahme der hier aufgeführten Kommandos lässt sich das Modem für die meisten Anwendungsfälle einrichten.

Unter "Kommandos und Register" werden die Kommandos und Register aufgeführt, die zur grundlegenden Einrichtung des Verhaltens dienen. Unter "Weitere Kommandos und Register" werden Kommandos und Register genannt, die das betreffende Verhalten zusätzlich beeinflussen, bei der Einrichtung aber in den meisten Fällen nicht berücksichtigt werden müssen.

Anmerkung: Die Auflistung enthält keine Kommandos für den Fax- oder Voicebetrieb, da diese beiden Modi ausschliesslich durch Anwendungsprogramme genutzt werden.

Grundlegende Steuerungsmöglichkeiten

Konfiguration Kommandos und Register Weitere Kommandos und Register
Grundinitialisierung des Modems&F
Steuerung des Verbindungsaufbaus (Anwahl) D, P, T, X$D, :D, S6, S7, S8, S14.6
Rufannahme, Übernehmen einer Leitung, Auflegen A, D, H, &D2, S0-H, \T, S14.6, S28.7
Wechsel zwischen Kommando- und Übertragungsphase +++, OS2
Steuerung des Lautsprechers und der Rufsignalisierung L, M, S54.0
Auslesen von ModeminformationenI, S, &V S86, %R, \S, %V
Steuerung der Datenkompression%C, \N
Steuerung der Fehlerkorrektur\N
Steuerung der Datenflusskontrolle\Q, \N S130.6
Steuerung der Wahlsperre bzw. Wahlverzögerung S31.7

Weitergehende Steuerungsmöglichkeiten

Konfiguration Kommandos und Register Weitere Kommandos und Register
Arbeiten mit gespeicherten Initialisierungen &V, &W, *W, &Y, ZS54
Arbeiten mit gespeicherten Rufnummern\F, \P, &Z
Zugriffsschutz und Rückruffunktion $B, $Y, $S, $P, $RS35, S42, S43, S53
Fernkonfiguration*E, *U, *X S34

Spezielle Steuerungsmöglichkeiten

Konfiguration Kommandos und Register Weitere Kommandos und Register
Steuerung der Modem-Meldeleitungen&C \D, &S
Steuerung der Wirkung von DTR&D $D, :D, S28.7
Steuerung der ModemantwortenE, Q, V, \V &D, -H, -M, *Q, S96
Steuerung der Ruftöne&G
Beeinflussung des Übertragungsverfahrens %B, %G, %L, %M
Steuerung des DatenformatesS28.0-1, S53
Steuerung der telefonseitigen Geschwindigkeit %B, %G%L

Häufige Fehlerquellen

CRC-Fehler

Bei Verbindungen mit Fehlerkorrektur werden Übertragungsfehler auf der Telefonleitung durch das Fehlerkorrekturverfahren erkannt und korrigiert. Dieser Vorgang geschieht transparent, d.h. das angeschlossene Rechnersystem bzw. Kommunikationsprogramm bemerkt weder das Auftreten noch die Korrektur von Fehlern (einzig an der reduzierten Übertragungsgeschwindigkeit kann das Auftreten von telefonseitigen Übertragungsfehlern erkannt werden).

Verwendet das Kommunikationsprogramm ein eigenes Fehlerkorrekturverfahren wie z.B. Z-Modem, und werden im Rahmen dieses Verfahrens Fehler festgestellt, so sind dies immer Fehler bei der Übertragung zwischen Modem und Rechner über die serielle Schnittstelle.

Häufigste Ursachen sind veraltete Schnittstellenbausteine (UART 8250, UART 16450, beide nur mit internem Puffer für ein Zeichen), Handshake-Fehler (der Computer verwendet ein anderes Handshakeverfahren als das Modem, oder verwendet gar kein Handshake; s.a. Hardware-Handshake, Software-Handshake, AT-Kommando \q) oder Performanceprobleme des Rechners (z.B. Multitasking-Betriebssystem auf einem zu wenig leistungsfähigen Rechner).

Weiter lässt sich bei manchen Motherboards für den Festplatten (HD)-Controller ein Block-Mode aktivieren. In diesem Modus werden IRQs für erhebliche Zeit gesperrt, was zu CRC-Fehlern führen kann.

Informationen zum EPROM des MicroLink 14.4TQ, 28.8TQV und 33.6TQV

Die EPROMs für die MicroLink-Modems 14.4TQ/28.8TQV/33.6TQV sind auf dem deutschen Markt nur selten anzutreffen. Trotzdem seien an dieser Stelle kurz die Parameter der EPROMs sowie die notwendigen Informationen zum Programmieren ("Brennen") der EPROMs angeführt. (Hinweis: die Programmierung kann nur mit einem speziellen Programmiergerät für EPROMs und nicht unmittelbar mit einem PC oder einem Modem vorgenommen werden).

Für das 14.4TQ muss ein 1 MBit-EPROM mit max. 100 ns Zugriffszeit verwendet werden, für das 28.8TQV und 33.6TQV eines mit max. 45 ns Zugriffszeit. Mögliche EPROM-Typen sind beispielsweise ISSI S27HC010-30/-45, CYPRESS CY27H010-30/-45.

Die Parameter für die Programmierung sind:

Der Brenner muss diese Typen unterstützen, damit Programmieralgorithmus und -zeit stimmen, da sonst der Datenerhalt langfristig nicht gewährleistet ist. Falls kein ISSI Typ eingetragen ist, so kann man laut ISSI den Algorithmus für AMD 27C010 benutzen.