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Koordinatensystem

\begin{figure}
\centerline {\epsfig{figure=pictures/achsen,scale=0.707}}
\end{figure}

Es öffnet sich ein Notebook-Dialog mit vier bzw. fünf Seiten, auf die die Parameter des Koordinatensystems in die Gruppen Achsen bzw. XY-Achsen, Z-Achse (nur bei Darstellung einer 3D-Kontur), Darstellung, Text und Legende bzw. Z-Legende unterteilt sind. Jede Notebook-Seite enthält die Buttons Anwenden und OK. Drückt man Anwenden, so werden die evtl. vorgenommenen Veränderungen in die Grafik eingetragen. Beim Umblättern werden die Änderungen gespeichert, ohne sie in die aktuelle Grafik zu übernehmen. Wird das Notebook über den Close-Button (oben links oder im Systemmenu) geschlossen, werden die zuletzt veränderten Parameter verworfen.

Da bei jedem Anwenden auch die Graphen neu eingezeichnet werden, werden evtl. Fehlermeldungen und Warnungen immer mit angezeigt. Der Button Ok trägt vorgenommene Veränderungen in die Grafik ein und schließt danach das Notebook.

Tip: Bei neuen Grafiken immer zuerst die Parameter der Graph(en)/3D-Kontur einstellen.

Seite 1: Achsen

Hier kann die Achsenskalierung und die Anzahl der Major- und Minor-Tickmarks an den Achsen sowie deren Ausrichtung (innen/außen) verändert werden. Außerdem kann die Einteilung der beiden Achsen zwischen linear und logarithmisch umgeschaltet werden. Die automatische Skalierung berücksichtigt nur Daten, die in den gewählten Achsenausschnitt passen. Durch Freilassen eines Achsengrenzeneintrags wird nur diese Achsengrenze automatisch angepaßt. Bei 3D-Konturen läßt sich zwischen kartesischem und Polar-Koordinatensystem umschalten. Bei Polarkoordinaten werden die Einstellmöglichkeiten im Dialog eingeschränkt. Die Eingabe der unteren Grenze von $\phi$ bewirkt die Drehung des Koordinatensystems um den angegebenen Wert. Der Wert wird immer auf die 3 Uhr-Position des Koordinatensystems gesetzt.

Bemerkung: Die Angabe von identischen Zahlen für die Achsenober- und untergrenze ist äquivalent mit der Auswahl der jeweiligen Checkbox Automatik und bewirkt die automatische Skalierung des Koordinatensystems für die betroffene Achse.

Seite 2 bei 3D-Konturen: Z-Achse

\begin{figure}
\centerline {\epsfig{figure=pictures/z_achse,scale=0.707}}
\end{figure}

Wie auf Seite 1 für die XY-Achsen kann hier für die Z-Achse, die bei 3D-Konturen durch Farbflächen und/oder Konturlinien dargestellt wird, die Achsenskalierung und die Anzahl der Major- und Minor-Tickmarks (am zugehörigen Farbbalken) sowie deren Ausrichtung (innen/außen) verändert werden. Die Z-Achsenskalierung, die verbunden ist mit der Neuverteilung der Farbflächen/Konturlinien, kann zwischen linear (Standard) und logarithmisch umgeschaltet werden (Checkbox logarithmische Darstellung).

Die automatische Skalierung berücksichtigt nur Daten, die in den gewählten Achsenausschnitt passen. Durch Freilassen eines Achsengrenzeneintrags wird nur diese Achsengrenze automatisch angepaßt.

Das Aussehen des Z-Achsenfarbbalkens läßt sich durch Farbtickmarks (Tickmarks an den jeweiligen Farbgrenzen) und ein Liniengitter (an den jeweils festgesetzten Tickmarkgrenzen) variieren.

Für die Interpolation der Z-Daten gibt es die Wahl zwischen 2D-Interpolation, d.h die Z-Daten werden sowohl in X- als auch in Y-Achsenrichtung mit Hilfe kubischer Splines interpoliert, sowie Interpolation in nur jeweils eine Datenrichtung (X oder Y). Die Interpolation der Z-Daten kann auch komplett ausgeschaltet werden. Die Fläche zwischen benachbarten nichtinterpolierten Koordinaten (X- und/oder Y-Koordinate) wird mit einem konstanten Farbwert ausgefüllt. Man erhält dann die Darstellung von kleinen Farbkästchen.

Außerdem kann die maximale Anzahl der Dezimalstellen der Z-Achsenziffern eingestellt werden. Die Anzahl der Dezimalstellen bestimmt, ob die Zahlen in Dezimaldarstellung oder als Vielfache einer Zehnerpotenz dargestellt werden. Bei der Angabe von 0 Dezimalstellen werden die Z-Achsenziffern nicht mehr angezeigt. Bei logarithmischer Z-Achse kann durch durch Angabe von genügend Dezimalstellen die Anzeige von Zehnerpotenzen auf Dezimalzahlen umgeschaltet werden.

Seite 2 bzw. 3: Darstellung

\begin{figure}
\centerline {\epsfig{figure=pictures/darstellung,scale=0.707}}
\end{figure}

Auf dieser Seite kann das Achsenverhältnis des Koordinatensystems, die Vordergrund- und Hintergrundfarbe, ein Gitter und das Einzeichnen von durchgezogenen Nullinien variiert werden. Bei der Gitterdarstellung ist es möglich, die Feinheit des Gitters durch die Einstellung der X/Y-Gitterstartpunkte (bzw. R/Phi bei Polarkoordinaten) zu variieren.

Durch Veränderung des Achsenverhältnisses wird das Seitenverhältnis des Koordinatensystems eingestellt. Bei eingeschalteter Option Darstellung$\Rightarrow$Koordinatensystem an Fenster anpassen (siehe 3.3.10) oder bei Polarkoordinaten (der dargestellte Kreis soll immer rund bleiben) ist dieser Parameter inaktiv. Für die Einstellung der Farben wird ein Zusatzdialog geöffnet, der alle möglichen Farben aufführt. Bei Veränderung des Farbtons wird das Grafikfenster sofort aktualisiert.

Bemerkung: Die Bounding-Box des EPS-Files wird genau um die Außemmaße des Koordinatensystem herumgeführt. Bei Veränderung des Achsenverhältnis wird die Bounding-Box dementsprechend mitskaliert, so daß der Graph im EPS-File eine andere Größe erhält.

Seite 3 bzw. 4: Text

Die dritte/vierte Seite des Notebooks ermöglicht die Eingabe der Achsenbeschriftung, des Grafiktitels und der Achsenziffern sowie deren Schriftart und -skalierung. Außerdem läßt sich die maximale Anzahl der Dezimalstellen der Achsenziffern und das An- und Ausschalten eines Parameterdateistempels am rechten Koordinatensystemrand einstellen. Die Anzahl der Dezimalstellen bestimmt, ob die Zahlen in Dezimaldarstellung oder als Vielfache einer Zehnerpotenz dargestellt werden.

Die Veränderung der Dezimalstellenanzahl bewirkt an der Y-Achse eine Verschiebung der Achsenbeschriftung (mehr Ziffern schieben den Text nach links). Bei der Angabe von 0 Dezimalstellen werden die jeweiligen Achsenziffern nicht mehr angezeigt. Bei logarithmischen Achsen kann durch Angabe von genügend Dezimalstellen die Anzeige von Zehnerpotenzen auf Dezimalzahlen umgeschaltet werden.

Die Strings für die Achsenbeschriftung und den Titel können mit Hilfe des ESC-Zeichens # in Kombination mit verschiedenen Steuercodes beeinflußt werden:

#u : Hochstellen der Buchstaben (x#u2 $\Rightarrow$ x$^2$)
#d : (Wieder)herunterstellen der Buchstaben (x#u2#d+y#u2 $\Rightarrow$ x$^2$ + y$^2$)
#b : Zurücksetzen des Textes um einen Buchstaben (x#b#u. $\Rightarrow$ $\dot{x}$)
#+ : Überstreich-Modus an/aus
#- : Unterstreich-Modus an/aus
## : Zeichen #
#gx : griechisches Zeichen korrespondierend zum Buchstaben x (#gm $\Rightarrow$ $\mu$)
#pm : Zeichen $\pm$
#fs : Umschalten auf Schriftart Sans Serif
#fS : Umschalten auf Schriftart Sans Serif bold
#fr : Umschalten auf Schriftart Roman
#fR : Umschalten auf Schriftart Roman bold
#fi : Umschalten auf Schriftart Italic
#fI : Umschalten auf Schriftart Italic bold

\begin{figure}
\centerline {\epsfig{figure=pictures/text,scale=0.707}}
\end{figure}

Seite 4 bei 2D-Graphen: Legende

\begin{figure}
\centerline {\epsfig{figure=pictures/legend2d,scale=0.707}}
\end{figure}

Hier werden die zu den dargestellten Graphen gehörenden Legendeneinträge und das Aussehen der Legende beeinflußt. Einstellbar sind die Legendenboxlänge, ihr Aussehen, der Zeilenabstand sowie die Schriftart und -skalierung. Erst das Anwählen der Checkbox Legende an stellt die Legende dar bzw. löscht sie.

Die Checkbox Automatik bewirkt die Beschriftung der Legende mit den jeweils verwendeten Y-Filenamen. Wiederausschalten der Automatik restauriert die vorher eingestellten (frei wählbaren) Texte wieder; die Texte werden zwischengespeichert. Bei mehr als vier Legendeneinträgen kann über die Pfeiltasten ein jeweils anderer Auschnitt der Legende in die Textfelder geladen werden. Wird zu einem dargestellten Graphen kein Legendentext eingetragen, so wird der zugehörige Legendeneintrag nicht dargestellt. Die Checkbox Text farbig ermöglicht das An/Ausschalten der Textdarstellung in der jeweiligen Farbe des Graphen.

Die Position der Legende kann mit Hilfe von Radiobuttons für vier in den Ecken des Koordinatensystems vorgegebenen Positionen festgelegt oder mit Hilfe des fünften Radiobuttons frei bestimmt werden. Bei der freien Wahl der Position wird der Dialog nach Anwenden oder Ok minimiert (alle anderen evtl. offenen Notebooks werden ebenfalls minimiert) und der Benutzer wird aufgefordert, die Position der linken oberen Ecke der Legendenbox mit der linken Maustaste (Mauscursor als Fadenkreuz) im Koordinatensystem zu markieren. Danach kann mit der rechten Maustaste die neue Position akzeptiert werden oder mit der linken Maustaste (2x hintereinander, kein Doppelklick!) nochmals positioniert werden ($\ldots$ und so weiter). Die Verriegelung der frei gewählten Position, die durch ein (x) hinter dem Wort frei gekennzeichnet wird, kann durch nochmaliges Anwählen des Radiobuttons frei wieder aufgehoben werden.

Auf dieser Seite kann durch einen rechten Mausklick oder die Tastenkombination SHIFT+F10 ein Kontextmenu geöffnet werden, das die Einträge Legendeneinträge aus ASCII-File laden und Parameter auf Standardwerte zurücksetzen enthält.

Der erste öffnet einen Fileselectdialog, über den eine ASCII-Datei ausgesucht werden kann, in der sich die Einträge für die Legende der momentan bearbeiteten Grafik befinden. Jede Zeile der Datei wird als einzelner Legendeneintrag für einen Graphen genutzt. Leerzeilen werden für den betroffenen Graph als nicht vorhandener Legendeneintrag interpretiert. Der zweite Eintrag ermöglicht das Zurücksetzen der Legendenparameter Boxlänge, Zeilenabstand, Schriftart, Schriftartgröße und 3D-Optik auf Standardwerte.

Bemerkung: Bei schmalen oder flachen Koordinatensystemen kann die Legende so (frei) plaziert werden, daß sie sich teilweise außerhalb des Achsenbereichs befindet.

Seite 5 bei der 3D-Kontur: Z-Legende

\begin{figure}
\centerline {\epsfig{figure=pictures/legend3d,scale=0.707}}
\end{figure}

Hier wird der zu der dargestellten 3D-Kontur gehörende Legendeneintrag und das Aussehen der Z-Legende beeinflußt. Einstellbar sind die Boxskalierung in Prozent, ihr Abstand von der Plotmitte (Offset) in Prozent sowie die Schriftart und Schriftgröße der Z-Legende. Die Legendenziffern werden in der gleichen Schriftart wie die Ziffern am Koordinatensystem dargestellt.

Das Anwählen der Checkbox Legende an stellt die Legende dar bzw. löscht sie. Vor dem Löschen wird der Benutzer gefragt, ob er den Vorgang durchführen will. Die Position der Legende kann mit Hilfe von Radiobuttons für vier (bei Polar- koordinaten nur zwei: rechts oder links) außerhalb des Koordinatensystems vorgegebene Positionen festgelegt werden. Beim Abschalten des Legendenfarbbalkens wird das Koordinatensystem dem erweiterten Platzangebot in der Grafik angepaßt, d.h. vergrößert dargestellt.


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Lars Enghardt
2000-08-09