Linux Mandrake 7.2 PowerPack Deluxe !

System: 32-bit Betriebssystem
Preis: 30,67€
Datenträger: CD

Nach langem Kampf habe ich diese Distribution dann doch zum laufen bekommen. Es gibt arge Probleme mit den USB, aber ansonste für das Jahr 2000 eine gute Distribution. Diese Version bietet viel Inhalt. Dieses Paket kam im Oktober 2000 raus und bietet Mandrake-Typisch viele CDs.

Der Lieferungumfang besteht aus einer gelb-blauen Box, 7 CDs (4 Installationscds, 1 CD mit zusätzlichen kommerziellen Anwendungen und 2 Quellcodecds) und aus einen deutschen Handbuch sowie der deutschen Referenz und Pinguin-Aufklebern.

Nadann auf gehts zum Testbericht, wir legen als erstes CD 1 unter Windows ein und schauen was passiert.

Mandrake unter Windows, Infos und Bootdiskette kann erstellt werden


Wenn man kein Betriebssystem auf dem Rechner hat oder man auf herkömmliche Installieren will, legt man die CD ins Laufwerk und bootet von dieser, nach kurzer Zeit erscheint der Splashscreen und darauf der Installationsdialog.

Setupsplash von Mandrake 7.2

Im Installationsdialog wählt man dann seine Sprache und verschiende Einstellungen zu Tastatur und Maus.

Tastatureinstellung und Sprachlayout, eines der möglichen Einstellungen.

Wenn man dann alle wichtige Einstellungen gemacht hat, kommt man zur Partitionierung, hier sollte man die Setup vorgaben übernehmen, wenn man schon fortgeschritten ist kann man folgendes auswählen.

Die Empfohlene Partionierung von mir, zirka 700mb SWAP (das Doppelte vom Ram max 1GB) der Rest fürs /-Dateisystem

Danach gehts auch schon ans Dateien kopieren, ein ziemlich schlicht gehaltener Dialog mit Infos über das aktuell installierte Paket

Willkommen beim Setup

Dann kommt irgendwann mal der Dialog zum CD wechseln. Insgesamt wird man dieses Dialogfenster öfters sehen. Zwischendurch kommt auch noch eine Information, dass man jetzt Kommerzielle Software installiert.

Aufforderung zum CD-Wechsel, wird nicht das einzige Mal bleiben...insgesamt sind es 4 Installationscds

Nachdem er alles kopiert hat, geht es weiter zum Anlegen des root-Benutzers (Administrator für Linux) und des Systembenutzers (es können auch mehrere sein, völlig klar). Ganz zu letzt wird noch das grafische System (X) konfiguriert.

Geschafft, nach dem Neustart gehts ins System

Nachdem auch das Geschafft ist, folgt nur noch der Systemreboot.

Bootvorgang, alles was gerade passiert, wird angezeigt (Hier mit dem grafischen Frontend Aurora)

Nach dem ersten Boot startet die gewünschte Desktopumgebung, in diesem Fall KDE.

Das gestartete KDE-System, Version 2.0

Um es Einsteigern so leicht wie möglich zu machen, wurde das Startmenü in Kategorien sortiert. Die Lokalisierung ist gut gelungen, es gibt nur wenig englische Menüeinträge. Außerdem wird man so nicht von Programmen erschlagen, sondern findet direkt in der Kategorie was man möchte.

Vorbildliche Lokalisierung, das wünscht sich bei jeder Distribution

Nur wenige Programme, welche es nur in Englisch gibt, sind Englisch. Diese Tatsache kann nat. auch Mandrake nicht wirklich ändern.

Flashplayer Version 4.0 im Netscape Communicator 4.75

Multimedial kann diese Version leider kaum punkten, das Flash-Plugin ist nur in Version 4.0 vorhanden, einen DivX-Codec gibt es nicht. Allerdings ist das MP3-Plugin vorhanden, so kann man auch Internet-Radio-Streams im MP3-Format abspielen.

XMMS-Audioplayer spielt hier "Just80s", ein Internet-Radio-Stream.

Zur Systemkonfiguration liegt eine Art Systemsteuerung bei, nennt sich bei KDE2.0 aber "KDE Kontrollzentrum". Mandrake bietet in dieser Version nur Einzelprogramme, wie "UserDrake", "HardDrake", "MenuDrake", "Drakfont" sowie "DrakLogo" um nur einige zu nennen, zur Konfiguration.

Die "Systemsteuerung" von KDE, nennt sich allerdings "KDE Kontrollzentrum"

Bei Mandrake 7.2. wird außerdem StarOffice 5.2. mitgeliefert. Dieses Softwarepaket bietet nicht nur die üblichen Office-Programme, sondern auch noch eine Art eigene Desktop-Umgebung, welche z.B. unter Linux eine Art Windows-Explorer mit Startmenü und Desktop darstellt.

StarOffice 5.2. immiert einen Windows-Desktop mit Explorer und Startmenü

Um bei Windows Ähnlichkeiten zu bleiben, sei noch das Programm KDE-Systemkontrolle genannt, es stellt einen ähnlichen Dialog dar, wie Windows 95/98 mit Systeminformation in der Systemsteuerung. Dieses Programm taucht in späteren Versionen nicht mehr auf.

KDE-Systemkontrolle hat Ähnlichkeit mit Systeminformation von Windows 95/98

Ein weiteres Programm zum Systemüberwachung trägt auch genau diesen Namen. Dort kann man einzelne Prozesse beendet und neustarten, falls sich mal ein Prozess ins Nirvana verabschiedet hat.

KDE-Systemüberwachung

Fazit:
Leider ist das System aus heutiger Sicht (Oktober 2010) deutlich veraltet und kann kaum noch Produktiv eingesetzt werden, außerdem scheint das System auch Probleme mit neueren Prozessoren und Festplatten arge Probleme zu haben. Angeschlossene USB-Geräte werden nur selten richtig erkannt. Wer einen älteren Rechner bei sich Zuhause stehen hat, sollte man lieber auf Mandrake 9.2. zurückgreifen.